Felix Rother stellt sich nach 24 Jahren sehr erfolgreicher Arbeit als 1. Vorsitzender nicht mehr zur Wiederwahl. Zum neuen Vorsitzenden wählt die Versammlung einstimmig Werner Stock. Felix Rother wird in einer der Feierstunde am darauf folgenden Tag zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Nach Auffassung der Verwaltung der Stadt Wolfsburg erfüllt der Verein die Voraussetzungen für einen Investitionszuschuss nach den Sportförderungsrichtlinien.
Die Mitgliederzahl ist auf 183 gesunken.
Die Ausschreibung für das Königsschießen wird geändert: Ab 1991 können auch Mitglieder, die nicht in Heiligendorf wohnen, König werden.
Die Vereinsfahne wird restauriert.
Helmut Brandenburg erringt als erstes Vereinsmitglied die Kreisalterskönigswürde.
Schwerpunkt der Verhandlungen mit der Stadt Wolfsburg ist die Verschiebung des „Alten Sportplatzes“ und die Grundstückanhandgabe. Heinrich Lipke übernimmt die Architektenarbeiten.
Die Satzung wird erneut geändert. Wesentliche Änderung ist, dass nicht mehr alle drei Jahre der gesamte Vorstand, sondern ab 1990 jedes Jahr ein Drittel der Vorstandsmitglieder neu gewählt wird.
Erste Anträge für das Bauvorhaben werden an die Stadt Wolfsburg und die Bezirksregierung gestellt. Der Ortsrat Hattorf-Heiligendorf wird in die Planungen einbezogen. Werner Stock wird Bauausschussvorsitzender. Die Stadt hat gegen die Planungen keine Bedenken, als Standort ist der „Alte Sportplatz“ vorgesehen.
Heiligendorf richtet wieder den Kreisschützentag aus.
Ein Senioren-Stammtisch für die Mitglieder ab 50 Jahre wird gegründet. Die Leitung übernimmt Walter Jocksch. Durch diesen Stammtisch, der sich jeden 3. Sonntag im Monat trifft, werden wieder viele ältere passive Mitglieder aktiviert.
Den Abschluss des Schützen- und Volksfestes am Montagabend bildet zum ersten Mal ein Feuerwerk.
Nachdem bereits Gespräche mit der Stadt Wolfsburg wegen der Erweiterung des Schießstandes im Sportzentrum oder dem Neubau eines vereinseigenen Schützenhauses geführt worden sind, wird von der Hauptversammlung im März einstimmig beschlossen, dass der Vorstand Vorbereitungen in Richtung Neubau tätigen und dazu alle Möglichkeiten überprüfen soll. Es wird ein Bauausschuss gebildet, der sich im November zu seiner ersten Sitzung trifft. Die erste Bauzeichnung wird von Eva Dunstheimer gefertigt. Zusammen mit den anderen Vereinen richtet der Schützenverein das erste Heiligendorfer Adventssingen auf dem Kirchplatz aus.
Alle 4 Schützenmannschaften können ihre Klassen nicht halten und müssen absteigen. Bei den Jugendlichen, Damen und Altersschützen werden weiterhin gute Ergebnisse erzielt.
Beim Schützen- und Volksfest findet erstmals ein Zeltgottesdienst statt.
Das Schützenballett feiert sein 10-jähriges Bestehen. Bei der Weihnachtsfeier führen die Damen mit Unterstützung von einigen Schützen und Jugendlichen die „Reise nach Hawaii“ auf.
Zum 1. Januar wird eine Schießsportabteilung gegründet. Heiligendorf ist immer noch der beste Verein im Hasenwinkel und verfügt über eine gute Schüler- und Jugendgruppe.
An der Herbstversammlung nehmen 70 Vereinsmitglieder teil, soviel wie nie zuvor, teil.
Einige sehr gute Schützen hören mit dem aktiven Schießsport auf, was eine erhebliche Schwächung der Mannschaften bedeutet.
Die erste Auto-Orientierungsfahrt des Vereins wird gestartet.
Die erste Mannschaft mit Wieland Drews, Hartmut Märtens, Martin Knieling und Detlef Burchhardt verfehlt nur knapp den Aufstieg in die Bundesliga. Außerdem belegt sie bei der Landesmeisterschaft den 6. Platz.
Anstelle des traditionellen Frühstücks findet während des Schützen- und Volksfestes erstmals eine Vesper mit anschließendem Tanz statt. Sie findet wird sehr gut besucht und findet großen Anklang.
Der Schützenverein gewinnt das Heiligendorfer Hobby-Fußballturnier.
Mit 197 Mitgliedern erreicht der Verein Mitte des Jahres seine bisher höchste Mitgliederzahl.
Die Mitglieder bauen für das Schießen beim Schützen- und Volksfest einen transportablen Schießstand.
Anstelle des Ehrenscheibenschießen für die Heiligendorfer Bürger wird erstmals ein Volkskönig ausgeschossen. Erster Volkskönig wird Helmut Brandenburg.
In Heiligendorf findet während des Schützen- und Volksfestes der 7. Kreisschützentag des Kreisschützenverbandes Wolfsburg statt.
Für die steigende Zahl an Jugendlichen wird eine Jugendstandarte angeschafft. Die feierliche Standartenweihe erfolgt beim Kreisschützentag.
Im DSB-Pokal tritt Heiligendorf gegen Bamberg an.
An den Kreismeisterschaften nehmen 19 Mannschaften teil. 8 Mannschaftskreismeistertitel und 8 Einzelkreismeistertitel sind das Ergebnis. Wieland Drews belegt bei den Landesmeisterschaften mit dem Luftgewehr den 2. Platz.
Die erste Mannschaft nimmt am DSB-Pokal teil muss gegen Darmstadt antreten.
Der Verein tritt in den Landessportbund ein.
Zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr und dem Gesangverein wird eine Decken-Dekoration für die Mehrzweckhalle angefertigt.
Auch auf Kreisebene gibt es die erste Heiligendorfer Königin: Waltraut Hasse wird Kreisschützenkönigin.
Der Verein hat inzwischen 171 Mitglieder.
Die erste Mannschaft steigt in die Landesliga auf und belegt dort im Rundenwettkampf 1980/81 den 3. Platz.
Die Satzung wird geändert.
Der Verein tritt in den Stadtsportbund Wolfsburg ein. Bärbel Sander erringt als erste Frau die Königswürde des Vereins.
Die erste Mannschaft schießt in der Regionalliga. Bei den Kreismeisterschaften werden erstmals mehrere Kreismeistertitel gewonnen.
Innerhalb von 12 Monaten kann der Verein 41 neue Mitglieder begrüßen.
Die Beteiligung am Schießen wird immer besser. Als Vertretung für die vielen Frauen, die inzwischen eingetreten sind, wird eine Damensprecherin gewählt.
Acht Damen treten erstmals als „Schützenballett“ bei der Weihnachtsfeier auf. Sie führen die „Tritsch-Tratsch-Polka“ vor. Die Leitung hat Monika Dreißig übernommen.
Seit Januar steht auch der Kleinkaliberstand im Sportzentrum zur Verfügung, und so kann ab Februar ein Monatskönig ausgeschossen werden.
Im Juli feiert der Verein sein 25-jähriges Bestehen. Die Mitgliederzahl ist auf 146 gestiegen.
Der ersten Mannschaft gelingt der Wiederaufstieg in die Bezirksklasse. Auch der Hasenwinkel-Rundenwettkampf wird gewonnen und damit eine jahrelange Erfolgsserie der Heiligendorfer Schützen eingeleitet.
Der Luftgewehrstand im fertig gestellten Sportzentrum wird eingeweiht. Das Schützen- und Volksfest findet auf dem Festplatz „Alter Sportplatz“ statt.
Mit Werner Stock hat der Verein seinen ersten Kreisschützenkönig.
Der Hasenwinkel-Pokal wird mit großem Vorsprung gewonnen.
Es werden neue Schützenröcke angeschafft.
Der Verein hat 110 Mitglieder.
Die Jugendmannschaft mit Dieter Schreinecke, Siegfried Jutrczenka und Friedhelm Reupke nimmt an der Landesmeisterschaft teil.
Erster Jungschützenkönig des Vereins wird Konrad Sünder. Mit Siegfried Jutrczenka erringt erstmals ein Heiligendorfer Schütze eine Königswürde im Kreisschützenverband Wolfsburg. Er wird Kreisjugendkönig.
Die ersten Frauen treten in den Schützenverein ein. Es sind Helga Gerloff und Ingrid Wagner.
Der Verein wird beim Amtsgericht Fallersleben als „Schützenverein Heiligendorf e.V.“ in das Vereinsregister eingetragen. Die Uniformen erhalten Ärmelabzeichen mit dem Symbol der Fahne, der alten knorrigen Eiche.
Eine große Anzahl Jugendlicher findet Freude am Schießsport und macht regen Gebrauch von den Trainingsmöglichkeiten. Heinrich Bösche wird Juniorenkreismeister mit der Luftpistole.
Der 1. Vorsitzende Karl Burchhardt, der die Geschicke des Vereins in 15jähriger aufopferungsvoller und erfolgreicher Tätigkeit geleitet und ihn auf eine Zahl von etwa 100 Mitglieder geführt hat, übergibt den Vorsitz an Felix Rother. Im gleichen Jahr wird eine Neufassung der Vereinsstatuten beschlossen.
Die erste Mannschaft steigt in die Bezirksklasse auf und schießt dort mit Jürgen Behrend, Heinz-Günther Keunecke, Reinhard Templin, Heinrich Bösche und Adolf Poch.
Jürgen Behrend nimmt an der Landesmeisterschaft im Luftpistolenschießen teil.
Fritz Seiffert und Karl Ehlers werden die ersten Ehrenmitglieder des Vereins.
Nach dem Erwerb einer Luftpistole wird das Luftpistolenschießen in den Schießbetrieb aufgenommen.
Die erste Mannschaft mit Jürgen Behrend, Herbert Wiegmann, Rolf Essmann und Otto Schulze steigt in die 1. Kreisklasse auf.
Weitere Luftgewehr-Kurbelstände werden angeschafft, weil die Anzahl der bisher vorhandenen für den Übungsbetrieb nicht mehr ausreicht. Für das jährliche Königsschießen wird eine Handkurbelanlage für das 50m-Kleinkaliberschießen gebaut und auf der Schießanlage bei Otto Behrens in Betrieb genommen.
Mit Jürgen Behrend, Otto Schulze und Rolf Essmann stehen die ersten 3 geprüften Sportwarte zur Verfügung. Die Intensivierung des Schießsports und die Verbesserung der Wettkampfleistungen stehen nun im Vordergrund.
Der Verein ist auf 83 Mitglieder angewachsen und feiert sein 10-jähriges Bestehen mit der Fahnenweihe. Der Kreisverbandsvorsitzende, Schützenoberst Hermann Lahmann, weiht als Höhepunkt einer eindrucksvollen Feierstunde die neue Fahne des Vereins mit der Traditionsfahne von 1883 des Uniformierten Schützenkorps Fallersleben.
Das erste Vereinsmeisterschaft wird ausgeschossen, Sieger wird Jürgen Behrend.
In der Öffentlichkeit zeigt sich der Verein einheitlich in neuen Schützenuniformen. Im gleichen Jahr wird der Beschluss gefasst, im Jahr 1960 eine neue Fahne zu weihen. Die ersten freiwilligen Spenden für die Anschaffung werden bereits entgegengenommen.
Die Anschaffung der ersten Kurbelstände bedeutet eine große Erleichterung beim Schießen und bringt eine erhebliche Unfallsicherheit mit sich. Vorher musste der Schütze zum Scheibenwechsel nach vorn zum Fangkasten gehen.
Den Schützenkönig schmückt ab diesem Jahr eine Königskette. Vorher war er nur durch eine Schärpe geziert.
Die Mitgliederzahl ist auf 64 gestiegen. Das Schützenfest wird als Sommerfest gemeinsam mit dem Männergesangverein Heiligendorf durchgeführt.
Der Schützenkönig wird, wie in den folgenden Jahren an der „Schweineweide“ im Wald ausgeschossen. Für alle Vereinsveranstaltungen wird ein Bildarchiv angelegt.
Der Verein zieht um, neuer Vereinswirt wird Otto Behrens. Man feiert das erste eigene Schützenfest, an dem 12 Gastvereine teilnehmen. Die Heiligendorfer Schützen tragen erstmals beim Umzug Schützenhüte. Das ganze Fest wird ein großer Erfolg.
In Wolfsburg gewinnt die Heiligendorfer Mannschaft einen begehrten Wanderpokal, der in den Jahren zuvor von Vereinen aus Braunschweig und Hannover gewonnen wurde.
Im Januar feiert man ein „Kappenfest“. Pfingsten wird der Schützenkönig im neu hergestellten Kleinkaliberstand bei Otto Behrens ausgeschossen. Heinrich Röleke erweist sich dabei als der beste Schütze und wird der erste Schützenkönig des Vereins.
Der Verein tritt dem neu gegründeten Kreisschützenverband Wolfsburg bei.
Im August organisiert man die erste Tagesfahrt per Bus, Ziel ist das Weserbergland.
Bald bahnen sich freundschaftliche Beziehungen zu den Schützenvereinen und Schießgruppen der näheren Umgebung an. Es geht in erster Linie um Wandplaketten, Preise und Pokale, wobei die Heiligendorfer Mannschaft schon viele Erfolge erzielt.
Pfingsten wird das erste Preisschießen veranstaltet und eine provisorische Schießbude, die bei festlichen Anlässen im Dorf in Betrieb genommen wird, gebaut. Im November erfolgt bereits die Anschaffung des dritten vereinseigenen Luftgewehres und einer grün-weißen Fahne aus Leinen.
Nach mehreren Vorgesprächen treffen sich am 1. Juli 1950 einige junge Männer aus dem Ort, um in der Gastwirtschaft „Deutsches Haus“ mit Unterstützung des Gastwirtes Georg Wernecke und seiner Frau Else den Schützenverein Heiligendorf ins Leben zu rufen. Diese Männer sind: Heinz Malun, Karl Burchhardt jun., Georg Wernecke sen., Herbert Schreinecke, Heinz Schreinecke, Helmut Schreinecke, Fritz Seiffert, Hans Damm, Gerhard Krause, Willi Gruß und Dieter Jahn.