In der Öffentlichkeit zeigt sich der Verein einheitlich in neuen Schützenuniformen. Im gleichen Jahr wird der Beschluss gefasst, im Jahr 1960 eine neue Fahne zu weihen. Die ersten freiwilligen Spenden für die Anschaffung werden bereits entgegengenommen.
Die Anschaffung der ersten Kurbelstände bedeutet eine große Erleichterung beim Schießen und bringt eine erhebliche Unfallsicherheit mit sich. Vorher musste der Schütze zum Scheibenwechsel nach vorn zum Fangkasten gehen.
Den Schützenkönig schmückt ab diesem Jahr eine Königskette. Vorher war er nur durch eine Schärpe geziert.
Die Mitgliederzahl ist auf 64 gestiegen. Das Schützenfest wird als Sommerfest gemeinsam mit dem Männergesangverein Heiligendorf durchgeführt.
Der Schützenkönig wird, wie in den folgenden Jahren an der „Schweineweide“ im Wald ausgeschossen. Für alle Vereinsveranstaltungen wird ein Bildarchiv angelegt.
Der Verein zieht um, neuer Vereinswirt wird Otto Behrens. Man feiert das erste eigene Schützenfest, an dem 12 Gastvereine teilnehmen. Die Heiligendorfer Schützen tragen erstmals beim Umzug Schützenhüte. Das ganze Fest wird ein großer Erfolg.
In Wolfsburg gewinnt die Heiligendorfer Mannschaft einen begehrten Wanderpokal, der in den Jahren zuvor von Vereinen aus Braunschweig und Hannover gewonnen wurde.
Im Januar feiert man ein „Kappenfest“. Pfingsten wird der Schützenkönig im neu hergestellten Kleinkaliberstand bei Otto Behrens ausgeschossen. Heinrich Röleke erweist sich dabei als der beste Schütze und wird der erste Schützenkönig des Vereins.
Der Verein tritt dem neu gegründeten Kreisschützenverband Wolfsburg bei.
Im August organisiert man die erste Tagesfahrt per Bus, Ziel ist das Weserbergland.
Bald bahnen sich freundschaftliche Beziehungen zu den Schützenvereinen und Schießgruppen der näheren Umgebung an. Es geht in erster Linie um Wandplaketten, Preise und Pokale, wobei die Heiligendorfer Mannschaft schon viele Erfolge erzielt.
Pfingsten wird das erste Preisschießen veranstaltet und eine provisorische Schießbude, die bei festlichen Anlässen im Dorf in Betrieb genommen wird, gebaut. Im November erfolgt bereits die Anschaffung des dritten vereinseigenen Luftgewehres und einer grün-weißen Fahne aus Leinen.
Nach mehreren Vorgesprächen treffen sich am 1. Juli 1950 einige junge Männer aus dem Ort, um in der Gastwirtschaft „Deutsches Haus“ mit Unterstützung des Gastwirtes Georg Wernecke und seiner Frau Else den Schützenverein Heiligendorf ins Leben zu rufen. Diese Männer sind: Heinz Malun, Karl Burchhardt jun., Georg Wernecke sen., Herbert Schreinecke, Heinz Schreinecke, Helmut Schreinecke, Fritz Seiffert, Hans Damm, Gerhard Krause, Willi Gruß und Dieter Jahn.